Laurent Albrecht Breuninger

Um einen Beitrag zu einem Konzert an der Karlsruher Hochschule für Musik gebeten, fragte ich – einer spontanen Eingebung folgend – bei Moritz Laßmann an, ob er denn bereit wäre, ein Werk für Violine solo zu schreiben.

Kennengelernt habe ich Moritz Laßmann durch seine akribische Arbeit an der Neueinrichtung von Jack Say’s „Jazz-Caprice“, die er in meinem Auftrag vorgenommen hat.

Nun freue ich mich und fühle mich geehrt, Widmungsträger eines Werkes sein zu dürfen, welches mein und unser Repertoire bereichert und – „glühend“ – veredelt.

Moritz Laßmann taucht ohne Scheu und mit neu-erschaffendem Elan ein in die Tiefen unserer Tradition. Scheinbar Bekanntes sieht plötzlich ganz neu aus, wenn Moritz Laßmanns gelassen originelle Art ihm den Kopf zwischen die Ohren setzt.

Virtuos geht er dabei mit der Virtuosität um – Jongleur mit Farben und Formen.

Die Glut kann dabei in so vielen Farben glühen – in verhaltener Intensität, in Feinheit, an der man sich verbrennen könnte…